Konsequente Führung
Die Basis effektiver und erfolgreicher Zusammenarbeit
In unserer Beratungspraxis erleben wir leider immer wieder, dass insbesondere ein Punkt der Unternehmensführung oftmals vernachlässigt wird: Konsequente Führung! Dabei bekommt man den Eindruck, dass vor dem Hintergrund omnipräsenter Führungstheorien, wie zum Beispiel der Diskussion um transformationale Führung oder Digital Leadership, die für eine erfolgreiche Unternehmensführung notwendige konsequente Führung oftmals einfach auf der Strecke bleibt. Deshalb fragen wir uns: Ist konsequente Führung wirklich so schwer?
Keine Frage, die Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen und Grundlagen kann für die Unternehmens- und Führungskultur einen sehr positiven Beitrag leisten (z.B. hinsichtlich kooperativer, situativer und respektvoller Mitarbeiterführung) und soll hier keinesfalls herabgewürdigt werden. Es geht vielmehr darum, dass konsequentes Führen im Unternehmen gleichzeitig nicht vernachlässigt werden darf. Denn was hilft es Ihnen, wenn im Unternehmen zwar eine tolle Stimmung vorhanden ist, die Unternehmensziele aber nicht erreicht werden? Spätestens dann wird der „Kuschelkurs“ zur Gefahr für ein Unternehmen, den Bereich oder eine Abteilung …! Und dann ist es meistens auch mit der guten Stimmung schnell vorbei, ja oftmals schlägt die Stimmung sogar in’s Gegenteil um! Oder anders ausgedrückt: Da hätten Sie auch gleich eine konsequente Führung mit den richtigen Methoden im Unternehmen etablieren können!
Wort und Tat in einer Einheit!
Wenn Sie in Ihrem Unternehmen ein konsequentes Führen bei gleichzeitig respektvollem Miteinander erreichen möchten, sind an erster Stelle die Führungskräfte im Unternehmen gefragt. Denn nur wenn die Führungskräfte selbst Konsequenz und Verbindlichkeit in allen Bereichen vorleben, können Sie diese auch von Ihren Mitarbeitern erwarten. Konsequente Führungskräfte zeigen und leben Ihren Mitarbeitern in allen Facetten vor, was Sie von ihnen erwarten und fordern. Ganz in dem Sinne: „Der Chef macht auch das, was er sagt!“ oder anders ausgedrückt: „Wort und Tat stehen beim Chef in einer Einheit!“
Für nachhaltige, konsequente Führung sind Führungskräfte gefragt, die authentisch, respektvoll und auf Augenhöhe mit ihren Mitarbeitern agieren, dabei aber klar und eindeutig in der Ansprache als auch hinsichtlich der Zielerreichung bleiben. Diese Führungskräfte …
- … beziehen Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse ein,
- … vereinbaren klare Ziele und kommunizieren diese transparent,
- … führen einen stetigen Dialog hinsichtlich der Zielerreichung,
- … bleiben jederzeit konsequent in der beabsichtigen Zielerreichung,
- … gehen immer mit gutem Beispiel voran,
- … leben konsequentes Verhalten vor,
- … verlangen sich selbst mehr ab als den Mitarbeitern,
- … leben weder einen „Kuschelkurs“, noch einen unfairen „Autoritätskurs“,
- … usw.
Mit anderen Worten: Bei guter konsequenter Führung hat schlicht und einfach die Zielerreichung oberste Priorität, ohne dabei den Mitarbeiter aus den Augen zu verlieren! Hierbei ist die Maxime der Zielerreichung zwischen allen Beteiligten klar kommuniziert: Das wissen die Mitarbeiter, das weiß die Führungskraft. Auf diese Weise wird zielorientierte, konsequente und gleichzeitig respektvolle Führung zur allseits anerkannten Kultur im Unternehmen, von der am Ende alle Führungskräfte und Mitarbeiter im Unternehmen profitieren.
Konsequente Rollenverteilung – auch im Erfolg!
Eine weitere interessante Facette von konsequentem Führen ist sicherlich auch, die vorhandenen Positionen im Unternehmen klar zu respektieren bzw. im Tagesgeschäft zu leben: Als Führungskraft überlässt man die Facharbeit konsequent den Mitarbeitern und konzentriert sich auf den eigenen Job: Den Blick strategisch nach vorne richten, um die Zukunft des Unternehmens zu gestalten. Denn die Mitarbeiter brauchen keinen Vorgesetzten, der ihre Facharbeit erledigt, sondern eine Leitfigur, die das Unternehmen, den Bereich oder die Abteilung mit den jeweiligen Mitarbeitern führt! Und bitte die Rollenverteilung auch bei Erfolgen nicht vergessen: Die Erfolge von Mitarbeitern gehören auch den Mitarbeitern!
Zu konsequentem Führen gehört auch, stets die „Mannschaftsleistung“ als auch die Leistung einzelner Mitarbeiter kritisch zu hinterfragen. Dann haben Sie im Falle von abnehmender Leistung (und seien Sie sicher, diese kommt zu irgendeinem Zeitpunkt an irgendeiner Stelle) die Chance, frühzeitig entgegenzuwirken und kritische Rückmeldung zu geben. Und die Betonung liegt dabei auf frühzeitig: Denn hierdurch besteht für alle Beteiligten die reele Chance, der kritisierten Entwicklung erfolgreich entgegenzuwirken und notwendige Verbesserungen vorzunehmen. Das ist fair, gerecht und letztlich auch kooperativ!
Konsequent, verbindlich und nachvollziehbar – immer und überall!
Um konsequente Führung zu etablieren, muss diese im gesamten Unternehmen präsent sein: Denn was hilft es, wenn ein Bereich oder eine Abteilung konsequent geführt wird, in anderen Bereichen des Unternehmens aber der Schlendrian regiert? Dann kommt es oftmals zu einem unternehmensinternen Ungleichgewicht zwischen den jeweiligen Bereichen und Abteilungen, das in vielen Fällen ungesunde Folgewirkungen mit sich bringt.
Deshalb gilt es, im gesamten Unternehmen konsequent zu arbeiten. Dieses betrifft beispielsweise die konsequente Verfolgung gesetzter Ziele als auch die konsequente Verantwortungsübernahme seitens der Führungskräfte. Denn nur wenn Führungskräfte mit gutem Beispiel hinsichtlich der Übernahme von Verantwortung voran gehen, können sie erwarten, dass auch die Mitarbeiter verantwortungsbewusst und verantwortungsbereit handeln.
Selbstverständlich sollte auch bei Fehlverhalten von Mitarbeitern umgehend, konsequent und vor allem mit gleichem Maßstab agiert werden. Doch bedenken Sie dabei: Bevor Sie konsequent mit Ihren Mitarbeitern sind, sollten Sie den gleichen Maßstab auch bei sich anlegen. Sonst wird es nichts mit konsequenter Führung! Natürlich ist das anstrengend und fordert Ihnen eine Menge ab, aber dafür sind Sie auch die (hoffentlich) gut bezahlte Führungskraft!
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